Fotografie Heimat 1. November 2012

Herbstspaziergang auf dem Albuch

Ein einsamer Pilz am Wegesrand.

Letzte Woche hab ich ja bereits über „mein Wanderrevier“ im Rottal gebloggt. Neben diesem hab ich aber noch ein zweites Gebiet hier in der näheren Umgebung, in das ich sehr gerne fahre. Es zieht mich dabei gewissermaßen zurück an meine Wurzeln in Richtung Geburtsstätte und ersten Wohnort.

Wer weiß, dass ich in Aalen geboren bin (oder die Überschrift gelesen hat), der kommt vielleicht darauf, dass ich nun von der Albuch-Fläche zwischen den Aalen, Essingen, Bartholomä, Steinheim, Königsbronn und Oberkochen spreche. In diesem Gebiet befindet sich auch der Volkmarsberg mit 743 Meter der höchste Berg im Umkreis von 100 Kilometern, auf dem ich vor einigen Wochen war.

Im Wald auf der Albuch-Fläche.

Im Wald auf der Albuch-Fläche.

Am vorletzten Sonntag war ich allerdings ein wenig weiter südlich davon, gestartet bin ich am Wanderparkplatz in Irmannsweiler. Besonders angetan im Albuch hat es mir das Naturschutzgebiet „Weiherwiesen“. Ein Hochmoor mit zwei künstlich angelegten Seen, allerdings geschah das bereits im 17. Jahrhundert. Schon viele Jahre steht Biotop unter Naturschutz und ist auch wie auf der Karte deutlich wird für den Autoverkehr weiträumig gesperrt.

Ich mag es ja besonders gern, wenn man in der Natur seine absolute Ruhe hat. Ganz so einsam wie im Rottal ist es auf dem Albuch durch seine räumliche Nähe zu Aalen natürlich nicht. Aber es hielt sich an jenem Herbstsonntag trotz des schönen Wetters doch sehr in Grenzen. Nur in der Ausflugsgaststätte in Tauchenweiler herrschte reger Betrieb. Für eine kurze Einkehr unter den großen schattenspendenden Bäumen kann ich die Gaststätte aber trotzdem empfehlen.

Genug der Worte, ich möchte lieber wieder Bilder sprechen lassen!
Alle Aufnahmen wurden am 21. Oktober 2012 aufgenommen.

Auf der Hochebene bei Tauchenweiler.

Auf der Hochebene bei Tauchenweiler.

Selbst das Naturschutz-Schild hat sich die Natur zurück erobert.

Selbst das Naturschutz-Schild hat sich die Natur zurück erobert.

Richtig schön idyllisch gelegen - die Weiherwiesen.

Richtig schön idyllisch gelegen – die Weiherwiesen.

Ein einsamer Pilz am Wegesrand.

Ein einsamer Pilz am Wegesrand.

Meine digitale Wanderkarte auf dem iPad.

Meine digitale Wanderkarte auf dem iPad.

Inzwischen hab ich auf fast jeder Wanderung mein iPad dabei. Mit der kostenlosen Wanderkarte-App ape@map macht das auch richtig Spaß. Funktioniert komplett offline und setzt auf den Datenbestand der ansonsten ziemlich teuren Wanderkarten. Man kann sogar Touren damit laden und die Strecke tracken, aber ich schau einfach nur an Weggabelungen kurz darauf, ob ich lieber rechts oder lieber links laufen will. Die App gibt es auch für Android-Tablets.

Gegen 17:30 Uhr zog langsam Nebel auf Hochebene auf.

Gegen 17:30 Uhr zog langsam Nebel auf Hochebene auf.

Im Tal hingegen war es noch sonnig. Toller Sonnenuntergang oder?

Im Tal hingegen war es noch sonnig. Toller Sonnenuntergang oder?

Weitere Bilder findet ihr in meinem Picasa-Album.


Dieser Artikel wurde am 1. November 2012 um 12:59 Uhr von mahrko veröffentlicht.
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5 Kommentare

  • Reply maxl 1. November 2012 at 14:20:35

    das Foto mit dem Pilz ist wirklich TOP 🙂

  • Reply mahrko 1. November 2012 at 14:22:00

    Danke. Mir gefällt’s auch ziemlich gut, bin fast über den Pilz gestolpert 😉

  • Reply Hubert 2. November 2012 at 07:00:28

    Moin! Wieder tolle Bilder!

    Und danke für den Tipp mit Ape Maps – eben nachgeschaut, gibt es auch für Android :)) Läd gerade ;))

  • Reply mahrko » Kleine Schneewanderung auf dem Albuch 2. Dezember 2012 at 21:15:05

    […] man einfach rund 30 Kilometer auf die Alb und gelangt so nochmals 150-200 Höhenmeter höher. Wie vor 6 Wochen fuhr ich wieder auf den Albuch, ein Teil der Schwäbischen Alb. Arg viel höher als 700 Meter über […]

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