Auf Reise 7. August 2008

Rückblick auf Trip #15: Dresden

Ich hätts ja nicht gedacht, aber bin doch noch heil aus Dresden nach Haus gekommen 🙂 Aber mal am Morgen anfangen. Also los gings um 6:32 Uhr über Fulda, Erfurt und Leipzig nach Dresden. Dort war ich dann um kurz nach 11 Uhr, pünktlich sogar.

In Dresden angekommen hab ich mir erst mal einen Stadtplan für die Straßenbahn und ein Tagesticket geholt. Danach bin ich zur Semper-Oper gefahren und sogar eine Führung mitgemacht. Fotoerlaubnis kostet 2 € extra… Schweine, aber dafür hab ich beim Eintritt die Hälfte gespart, Studenten zahlen nur 3,50 €.

Semper-Oper von Außen

Semper-Oper von Außen

Innen drin wars ziemlich beeindruckend und alles was aussah wie Holz oder Marmor war aber entweder aus feuerschutzgründen oder wegen der Statik aus Gips, aber täuschend echt angepinselt :-). Sieht man echt nicht, sogar die Holztüren, die wirklich aus Holz sind, wurden von Hand nochmal übermalt, dass sie genauso aussehen wie die Holztafelung im Erdgeschoss.

Semper-Oper von Innen, alles aus Gips

Semper-Oper von Innen, alles aus Gips

Unsere Führerin war auch recht lustig, auch wenn sie immer wieder mal in sächsische verfiel und keiner mehr wusste, was sie nun meint, hat sie dann aber meist an den verwirrten Blicken recht schnell gemerkt und alles nochmal auf richtigem Deutsch gesagt *g* Nach der Oper war im kurz im Innenhof des Zwingers und danach in der Stadtkirche direkt gegenüber von der Oper. Innen drin war zwar mal wieder fotografieren verboten, aber andere haben sogar mit Blitz fotografiert, dann darf ich ja wohl auch ohne Blitz ein paar Bilder machen.

Decke der Frauenkirche

Decke der Frauenkirche

Anschließend war ich in den Frauenkirche, wo das fotografieren zwar auch wieder verboten war, wo es aber noch weniger irgendjemand interessierte. Alle haben se an die Decke geschaut und gestaunt, ich auch *g* Danach bin ich dann aber erstmal dem Touristenrubel entsprungen und bin mit der Tram zum Blauen Wunder gefahren, die blaue Brücke paar Kilometer elbaufwärts von Dresden, die zu Fuß überquert und dann wollt ich eigentlich die Hängeseilbahn nehmen hoch auf den Berg, aber dann war ich doch irgendwie zu blöd den Eingang zu finden und bin genauso wie in Heidelberg einfach selbst hochgelaufen, was aber ziemlich anstrengend war und ich hatte nichts mehr zu trinken und oben gab es auch nichts zu kaufen 🙁

Von dort aus bin ich dann mit dem Bus wieder Richtung Tal, aber nur halb und dann umgestiegen in eine andere Linie und wieder hoch auf den Berg. Hier hab ich dann einen ALDI gesehen und mir gleich mal 2 Liter Wasser gekauft, von dorte aus bin ich dann mit der Ölfer (Straßenbahn Linie 11) Richtung Elbschlösser gefahren, also wieder Richtung Stadtmitte nur auf der anderen Elbseite. Zuerst hat mir aber an der Haltestelle aber noch ein freundlicher Dresdner ein paar Tipps gegeben, was ich noch machen könnte, hab davon aber leider nicht alles verstanden, der hat so genuschelt, aber einen Teil davon hab ich dann gemacht.

Elbtal in Dresden, im Hintergrund das Blaue Wunder

Elbtal in Dresden, im Hintergrund das Blaue Wunder

Bin dann wie er meinte und ich eh vorhatte zu den Elbschlössern gefahren und da ausgestiegen, von da aus bin ich dann an der Elbe entlang Richtung Waldschlösschen gelaufen. Irgendwie hab ich da aber zu lange Pause gemacht am Ufer und plötzlich wars 5 Uhr, mein Zug fuhr 17:55 🙂 Dann hatte ich keine Zeit mehr das Waldschlösschen zu suchen und auch nicht mehr mit der Fähre zu fahren, bin dann gleich zur nächsten Straßenbahnhaltestelle gelaufen, vorbei an der Baustelle für die neue Elbbrücke. Da haben tatsächlich irgend so ein paar Umweltschützer mehrere Wochen lang gecampt auf der Baustelle, aber immerhin hatten sie 2 Dixi-Klos.

War dann gegen halb 6 am Bahnhof und bin so 10 Minuten vor Abfahrt am Gleis gewesen, da stand dann noch die Anzeige „ICE aus Frankfurt 30 Minuten verspätet“. Da der Zug aber 50 Minuten Aufenthalt haben sollte vor seiner Rückfahrt, so versicherte mir der Bahntyp am Service-Schalter, dass der ICE pünktlich wieder abfahren würde. Der „ICE“, der 17:02 Uhr ankommen sollte kam dann auch um 17:50 Uhr an, aber war nur noch ein IC, der ICE war ausgefallen und das war der Ersatzzug dafür.

Aus mir unerklärlichen Gründen fuhren wir aber dann nicht pünktlich um 17:55 Uhr ab, sondern standen noch 17 Minuten lang im Bahnhof, aus betrieblichen Gründen wie es hieß. Irgendwann gings dann doch noch los. Es waren übrigens nur 1. Klasse Wagen, dafür gabs kein Bord-Bistro, keine Ahnung wie sie den Zug zusammen gewürfelt haben, über meinem Platz steckte noch ein Zettel von der Reservierung im Plastikdings vom 17. Juni, also wohl schon eine ganze Weile nicht mehr gefahren 🙂

Da die Strecke von Dresden nach Fulda sowieso nicht für ICEs ausgebaut ist, blieb unsere Verspätung dann auch bei 17-18 Minuten und wurde zum Glück nicht noch größer. Aber in Fulda hätte ich eigentlich nur 7 Minuten gehabt zum Umsteigen in den Zug nach Würzburg, aber Gott sei Dank hat der heute Abend 16 Minuten auf uns gewartet, schon lustig wenn ein ganzer Zug warten muss, nur weil 10 Leute umsteigen müssen und wie man dann böse angeschaut wird, wenn man in den Zug kommt *g*

Naja, Ankunft war dann um 22:50 Uhr in Würzburg, achso und ich war heute in Dresden, weil alle InterCity nach Salzburg irgendwie vom 8. bis 10. August entfallen, daher hab ich das einfach getauscht.

Bilder aus der Elbmetropole, die fast so schön wie Straßburg und Heidelberg war, gibts natürlich auch. Ihr findet sie hier.

Morgen solls dann, wenn alle klappt für 2 Nächte nach Rostock, Stralsund, Lübeck und Stettin gehen.

Meine Bahn-Statistik Trip #15: insgesamt:
Bahnkilometer: 872,6 km 12.071,9 km
Im Zug verbrachte Zeit (inkl. Umsteigen): 9h 16min 114h 14 min
Regulärer Fahrpreis: 166 EUR 2324 EUR

Dieser Artikel wurde am 7. August 2008 um 23:47 Uhr von mahrko veröffentlicht.
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