Meine Zwischenstation in Dong Hoi diente nur einem Zweck. Ich brauchte eine Übernachtung in der Nähe des Phong Nha-Nationalparkes. Die Stadt liegt jedoch überhaupt nicht im Park, sondern direkt an der Küste und eben vergünstigt an der Nationalstraße vom Norden in den Süden und an der Bahnlinie.
Von Dong Hoi sind es dann nochmal 60 bis 75 Kilometer bis zu zahlreich im Park gelegenen Höhlen. Ich hatte mich für die ganztägigen Tour zur Paradies- und mit Booten befahrbaren Phong-Nha-Höhle entschieden. Mit der Fahrt, sämtlichen Eintritten und mit dem Mittagessen für 50 Dollar eigentlich in jedem Hotel in Dong Hoi zu buchen.

Nach der Bus- und Golfcaddy-Fahrt sowie kurzem Fußmarsch erreicht man das Plateau des Höhleneingangs.
Nach den ersten 50-60 Stufen sinkt dann die Temperatur und Luftfeuchtigkeit erheblich. Waren es draußen noch 28-30 Grad, so sind es in der Höhle nur noch 17-18 Grad. Richtig angenehm.. ☺️

Ganz unten angekommen, geht es dann fast eben rund 1000 Meter auf befestigten Wegen in den Berg hinein.

In der stimmungsvoll ausgeleuchteten Höhle konnte meine Spiegelreflexkamera mal so richtig zeigen, wofür ich sie mitgeschleppt habe. ?
Was ich gar nicht glauben konnte war, dass die Paradieshöhle erst im Jahr 2005 (nach Christus!) entdeckt wurde. In ihrem Innern ist sie bis zu 150 Meter hoch!
Seit 2010 ist die Höhle auf etwa 1,5 Kilometern für Besucher auf befestigten Wegen zugänglich. Weitere 4-5 Kilometer kann man als spezielle Adventure-Tour buchen. Aber insgesamt sind bisher unglaubliche 31 Kilometer der Höhle erforscht. Damit ist die längste bisher entdeckte trockene Höhle in Vietnam.

Mal begegnete man einer größeren Reisegruppe und mal hatte man den Höhlenabschnitt ganz für sich allein.
Nach der Paradise Cave am Vormittag fuhren in ein auf Busgruppen ausgerichtetes Restaurant. Das Essen war jetzt nicht überragen, aber satt wurde man schon.
Danach ging es per Boot in die Phong-Nha-Höhle (Blogpost folgt…).
Ein Kommentar
Sehr schöne Fotos!