Eisenbahnreise 25. August 2018

Tag 20 & 21 der Tour Baltica: Angekommen in Reine auf den Lofoten

Nach schnellem Self-Checkin mit Türcode, musste ich mir nach Ankunft mit dem Lofoten-Express unbedingt noch ein bisschen die Beine vertreten in Reine. Die Umgebung und Lage des Dorfes ist atemberaubend. Man vergisst draußen auch vollkommen die Zeit. Zumindest, wenn es nicht gerade in Strömen regnet. Aber dazu mehr im Blogpost zu meiner Wanderung an den Bunes Beach.

Meine Unterkunft in Reine.

Meine Unterkunft in Reine.

Untergekommen bin ich in Reine im „Lofoten Bed and Breakfast“. Dort war es wirklich nett. Vor meinem Zimmer gab es auch noch einen hübschen Gemeinschaftsbereich, der sich sehr gut zum Bloggen eignete. Dort stand auch ganztags Kaffee und Tee bereit. Die Unterkunft kann ich sehr empfehlen. Leider mit 90 Euro pro Nacht und Frühstück aber auch nicht ganz billig.

Aber günstig und Norwegen sind zwei Dinge, die passen eh nicht so richtig zusammen. Die Natur macht es dafür aber wieder wett!

Die Insel, auf der Reine liegt, von der Straße aus gesehen.

Die Insel, auf der Reine liegt, von der Straße aus gesehen.

Und das ist quasi der Gegenschuss zum vorherigen Foto.

Und das ist quasi der Gegenschuss zum vorherigen Foto.

Reine war früher mal ein kleines Fischerdorf. Heute sind die meisten Häuser auf der winzigen Halbinsel kleine Hütten, die man mieten kann. Dazu kommen einige Hotels und eben meine „Bed and Breakfast“-Unterkunft. Aber zumindest äußerlich sieht es noch sehr urig aus.

Links die Kirche. Rechts eins der wenigen nicht roten Gebäude.

Links die Kirche. Rechts eins der wenigen nicht roten Gebäude.

Unzählige kleine roten Hütten säumen die Insel. Dazu gesellen sich noch die Holzkirche und zwei Restaurants. Auf dem Dorfplatz findet man dann die Bushaltestelle und eine winzige Tankstelle mit kleinem angeschlossenen Supermarkt. Richtlinien wie in Deutschland gibt es für Tankstellen in Norwegen wohl nicht. Außer zwei Zapfsäulen und einer Preisanzeige deutet nichts auf eine Tankstelle hin. Es gab kein großes Dach und keinen befestigten speziellen Boden.

Eines der beiden Restaurants in Reine.

Eines der beiden Restaurants in Reine.

Der Fußweg zum nördlichen Teil von Reine war nicht der Beste...

Der Fußweg zum nördlichen Teil von Reine war nicht der Beste…

Und leider verschwand der Fußweg an einigen Stellen auch komplett.

Und leider verschwand der Fußweg an einigen Stellen auch komplett.

Das Dorf ist schnell erkundet. Da kann man auch fast nichts verfehlen. Einen kleinen Geheimtipp habe ich aber noch. Läuft man entlang der Europastraße etwa 1,5 Kilometer Richtung Norden, dann kommt man in den Nichtinsel-Teil von Reine.

Hier geht an der Villa Draga eine Stichstraße ab. Da müsst ihr zunächst den Hügel hoch und dann an den Bunesfjord runter. Einen Straßennamen kennt GoogleMaps leider nicht, aber hier der direkte Link. Da ist es wunderschön! Und total still. Auch die Europastraße ist an diesem Plätzchen nicht mehr zu hören.

Am Ufer des Bunesfjords. Außer mir hatte dieses Plätzchen an jenem Abend keiner gefunden.

Am Ufer des Bunesfjords. Außer mir hatte dieses Plätzchen an jenem Abend keiner gefunden.

Mit mehr Zeit und bei besserem Wetter ist Reine auch eine super Ausgangsstation für einen Aufstieg auf den Reinebringen. Da hab ich’s leider nicht hoch geschafft, daher müsst ihr Fotos vom Ausblick leider auf fjordblick.com angucken.

Eine der 252 Bushaltestellen zwischen Å und Narvik.

Eine der 252 Bushaltestellen zwischen Å und Narvik.

Und könnt ihr mir noch erklären, wofür diese Holzgerüste gut sind? Hab ich überall auf den Lofoten gesehen.

Und könnt ihr mir noch erklären, wofür diese Holzgerüste gut sind? Hab ich überall auf den Lofoten gesehen.

Update: Okay. Laut Mama sind das Anlagen um Stockfisch zu trocknen. Gut, das hat mich als Nichtfischesser auch nicht zu tangieren.

Nützliche Links:


Dieser Artikel wurde am 25. August 2018 um 10:29 Uhr von mahrko veröffentlicht.
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