Eigentlich hätte ich nicht darüber gebloggt, aber dann hab ich so eine nette Pressemitteilung dazu gefunden, dass ich jetzt halt doch darüber blogge.
Am Dreikönigstag (6. Januar) fuhr gegen Mittag ein Schwertransport durch Fronrot und ich war erst mal ziemlich sauer, weil ich 5 Minuten warten musste, bis die beiden LKW die Kreuzung passiert hatten und man wieder Richtung Schwäbisch Hall fahren durfte. Alles groß abgesperrt mit Polizei und Lautsprecherdurchsagen. Kurz richtig Action in Fronrot 😀
Also schnell die Fakten aus der Pressemitteilung: bei dem Schwertransport handelte es sich um eine ColdBox. Ich zitier dazu mal kurz:
Coldbox in Frankreich gebaut
Als Coldbox wird eine Anlage bezeichnet, die bei tiefkalten Temperaturen (-180 Grad und kälter) betrieben wird („Cold“) und in einem Metallgehäuse („Box“) installiert ist. Das technische Innenleben der Coldbox für Gundelfingen wurde im französischen Vitry-sur-Seine, einem Vorort von Paris, durch das Air Liquide Engineering gebaut. Die viereckige Hülle aus Stahl und Aluminium anschließend im lothringischen Epinal, nahe Nancy, gefertigt.
Also irgendwas, was Luft zerlegt – so 100% hab ich es nicht kapiert. Der Transport mit den beiden Teile (117 Tonnen und 76 Tonnen) setzte sich am 28. November von Nancy nach Straßburg in Bewegung. Von da gings per Schiff über den Rhein und Neckar bis Heilbronn und dann wieder über die Landstraßen nach Gundelfingen an der Donau (Nahe dem Autobahnkreuz Ulm-Elchingen).
Einsetzender Winter und das Hochwasser brachten den Konvoi mehrmals zum Stoppen, sodass er dann erst am 8. Januar in Ulm ankam. Direkter Weg wären 408 Kilometer. Und dafür 42 Tage. Pro Tag wurden im Schnitt also gerademal 10 Kilometer zurück gelegt. Bei 10 Stunden Transport pro Nacht wären das 1km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.
2 Kommentare
Nur für Dich nochi ^^
das video schaut gut aus 🙂 danke für sharing.