Wow! Da hat die Süddeutsche Zeitung heute Abend ein richtig tolles Projekt veröffentlicht! In Zusammenarbeit mit der Berliner Datenjournalismus-Agentur OpenDataCity kann auf zugmonitor.sz.de jetzt jeder die Verspätungen aller Fernverkehrszüge in Deutschland in Liveansicht (sowie und im Archiv) auf einer interaktiven Karte verfolgen.
So eine Karte hab ich schon einmal gesehen, und zwar in der Leitstelle der zentralen Transportleitung der Bahn in Frankfurt. Dort zwar minutengenau, und nicht wie auf bahn.de auf 5er Schritte gerundet, aber auch mit den Rundungen ein tolles Ergebnis, das sich sehen lassen kann!
Süddeutsche.de-Chefredakteur Stefan Plöchinger erläutert das Projekt in einem längeren Einleitungsartikel prima.
Bereits seit 150 Tagen wertet man die Daten aus. Schwachstellen und Problemzonen hat man darüber auch schon analysiert. Unbedingt das interaktive Modul auf dieser Seite angucken.
Vorbildlicher Weise stellt SZ.de die gesammelten Daten auch in verschiedenen Formaten zum Download zur Verfügung. Das hab ich mir jetzt aber noch nicht näher angeschaut. Bleibt zu hoffen, dass die Bahn die Datenspeicherung der SZ nicht irgendwie untersagt.