Video Vietnam-Reise 4. April 2017

Meine erst Etappe im OpenTour-Bus

Am Sonntag war es soweit. Die erste Busfahrt durch Vietnam stand an. Ich fuhr von Hi-Chi-Minh-City nach Mui-Ne – ehemals ein kleines Fischerdörfchen, jetzt ein beliebter Strand-Hotspot bei Backpackern.

Gezahlt habe ich für die 220 Kilometer lange Fahrt 300.000 Dong, also in etwa 12 Euro. Ich hatte die Fahrt direkt im Hotel gebucht, sicher wäre es außerhalb ein paar Euro billiger gewesen, aber so war gleich die Abholung und Fahrt zum Busbahnhof mit dabei.

Vor allem wurde ich zum richtigen Bus gelotst. Ich hatte doch überhaupt keine Ahnung, wie Busfahren in Vietnam abläuft. Bushaltestellenschilder gab’s jedenfalls überhaupt keine. Ausgehängte Fahrpläne noch weniger. Der Bus lud zwei Amerikaner und mich an irgendeiner Ecke ein. 

Im Sleeper Bus gibt es zwei Gänge und Liegesitze, die übereinander angeordnet sind.

Im Sleeper Bus gibt es zwei Gänge und Liegesitze, die übereinander angeordnet sind.


Sleeper Bus, was ist das eigentlich?

Angerauscht kam ein Sleeper Bus, die hatte ich an den Tagen davor schon ein paar mal gesehen in Saigon, ging aber davon aus, dass diese nur auf wirklich langen Etappen eingesetzt werden. War aber dann doch nicht so. Für meine 4-Stunden-Tour am Vormittag kam auch so einer. Wenn man nicht gerade 1,90 Meter groß ist, sondern vielleicht 10-15 Zentimeter kleiner, eigentlich ein sehr schlaues Konzept. Mit 41 Leute fanden, fast so viele wie in einem normalen Fernbus Platz – dort gibt es in Bussen dieser Länge meist zwischen 45 und 49 Sitzplätze.

Um Euch von der Fahrt einen kleinen Eindruck zu vermitteln, habe ich ein paar Videoschnipsel zusammen geschnitten…  ?

Fast pünktlich um 8:10 Uhr ging es dann los. Es folgten noch 3 oder 4 weitere Stopps und schon ging es auf die Schnellstraße.

Weil ja keine Haltestellen feststehen, hatte ich auch keine Ahnung, an welchem Taxistand ich in Mui-Ne rausgeworfen werde. Aber Mui-Ne ist da praktisch. Alle Hotels liegen entlang der Küstenstraße. Die fährt der Bus ab und wirft jeden Passagier direkt an seinem Hotel raus. Wo man die Übernachtung gebucht hat, wird man während der Fahrt gefragt.

Blick nach vorne aus meinem Sitz im

Blick nach vorne aus meinem Sitz im „Oberdeck“.

Beim Ausstieg ganz wichtig!

Der Ausstieg muss möglichst schnell gehen, daher wollen Busfahrer und Co-Pilot möglichst keine Sekunde verlieren. Wenn ihr beim Ausstieg was unverständliches gefragt werdet, sagt Yes. Das wird die Frage nach dem Gepäck im Buskofferraum gewesen sein.

Ich hatte nix geantwortet und stieg aus und bevor ich mich recht umdrehen konnte, schloss der Fahrer die Tür und fuhr los. Mein großer Rucksack noch unten drin… ?

Dann hilft nur noch eins: nebenher rennen und an die Tür hauen! Er hielt nochmal an und ich bekam mein Rucksack. Glück gehabt… ?


Dieser Artikel wurde am 4. April 2017 um 12:43 Uhr von mahrko veröffentlicht.
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3 Kommentare

  • Reply Francis 7. Februar 2018 at 18:49:13

    Hallo Marco,
    das sieht doch ziemlich bequem aus! Wir haben es bisher leider noch nicht nach Vietnam geschafft, obwohl wir uns das schon seit Jahren vornehmen. Hoffentlich klappt es dieses Jahr endlich mal. Wir kennen sonst nur die Nachtbusse aus Thailand. Die sind zwar auch ganz in Ordnung, aber die Liegesitze in den Sleepern sehen ja viel angenehmer aus.

    Mal noch etwas anderes: Ist dir aufgefallen, dass in Vietnam viele Kamera-Drohnen genutzt werden? Du warst ja ein paar Wochen im Land; vielleicht hast du da etwas mitbekommen.

    Danke für deine Antwort!
    Beste Grüße,
    Francis

    • Reply mahrko 20. Februar 2018 at 09:58:12

      Hey Francis,
      hab gerade überlegt, ob mir während der fünf Wochen irgendwo eine Drohne aufgefallen ist. Ich kann mich nicht daran erinnern auch nur eine einzige gesehen oder gehört zu haben.

      Liebe Grüße
      Marco

      • Reply Francis 21. Februar 2018 at 13:46:20

        Okay, danke! Hätte ja sein können 😉 Sonnige Grüße, Francis

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