Barcamp 1. Dezember 2012

GenoBarcamp 5 in Schwäbisch Hall

Nur meine Kleidung war nicht ganz barcamp-typisch. (Fotocredit: @d0rle)

Letztes Wochenende fand das Barcamp RheinMain in Wiesbaden statt, da war ich dieses Jahr zwar nicht, aber barcamplos war die Woche für mich trotzdem nicht. Bereits am Donnerstag und Freitag stand ein Barcamp in meinem Kalender, kein normales Barcamp, sondern das Geno(-ossenschaftliche) Barcamp des Volks- und Raiffeisenbanken Verbundes. Die inzwischen fünfte Auflage des GenoBarcamps wird von wechselnden Veranstaltern aus dem Verbund ausgerichtet. Dieses Mal war die Bausparkasse Schwäbisch Hall an der Reihe und ich stand als „Special Guest“ auf der Teilnehmerliste.

Zu Verdanken hatte ich die Einladung @marmitz und @bicyclist, die gemeinsam mit noch ein paar weiteren Leuten das Bausparfuchs-Blog betreuen. Vielen Dank nochmals für die Einladung.  Wie ich zu einem „Fuchsfreund“ wurde, würde jetzt hier den Rahmen sprengen, aber ich könnt ja mal die alten Blogbeiträge nachlesen. Unmittelbar nach der Führung in der Villa Reitzenstein heiß es für mich letzten Mittwoch also aufbrechen zur Warmup-Party nach Schwäbisch Hall.

Mein Fundstück in der Bahn. Ordnungsgemäß erstmal getwittert.

Mein Fundstück in der Bahn. Ordnungsgemäß erstmal getwittert.

Wobei, wenn man es ganz genau nimmt, war da noch ein kleiner Zwischenstopp in einem Haller Stadtteil zwischendrin. Ich hatte am Nachmittag auf der Bahnfahrt nach Stuttgart ein Portmonee auf der Sitzbank gefunden und diesen nach Geld Anschrift und Telefonnummer durchstöbert. Außer einem Schülerausweis, Krankenkärtchen und einem Zettel mit Telefonnummer einer Person mit gleichem Nachnamen war aber nichts darin zu finden. Ich hatte Glück, die Handynummer gehörte der Mama der Schülerin und bis die Zugbegleitern auf der Suche nach dem Portmonee wieder im Abteil war, hatte ich die Mutter schon an der Strippe und ausgemacht, dass ich den Geldbeutel per Post an sie schicken werde.

Die Anschrift kam kurz darauf per SMS, aber dann hab ich gemerkt, dass ich da am Abend auf der Rückreise ja ohnehin vorbeikommen würde, also habe ich nochmals kurz gefragt, ob am Abend zwischen 21 und 22 Uhr jemand zuhause sei, ich würd das Fundstück dann einfach kurz vorbei bringen. Als Finderlohn gab es übrigens eine gute Flasche Rotwein und 4 glückliche Augen, die wohl nicht so richtig glauben konnten, dass das Portmonee wirklich so schnell seinen Weg zurück finden würde.

Doch zurück zum Barcamp. Die Abendveranstaltung in der Ilge war recht amüsant und ging auch ein etwas länger als ich erwartet hatte. Es gilt das Bankgeheimnis, daher kann ich zu Uhrzeiten oder Cocktailanzahl leider keine genauen Angaben machen. Die leckeren Cocktails, die es für uns den ganzen Abend zum halben Preis gab, konnte ich als Fahrer leider nicht in Anspruch nehmen. Dafür war ich am ersten Barcamp-Tag dann wenigstens fit… 😉

Das GenoBarcamp startete mit einer Keynote von @DigitalNaiv. Das war aber der einzige Vortrag, der vorher feststand, alle anderen Sessions wurden gemeinsam und spontan am Sessionboard geplant, so wie sich das gehört. Eine Vorstellungsrunde mit 3 Tags pro Teilnehmer gab es natürlich auch. In den Sessions wurde anschließend zum Beispiel diskutiert, ob die Bankfiliale ausstirbt, da ja immer mehr Online erledigt werden kann. In einer weiteren Session wurde das Konzept von iZettle vorgestellt. Hier ein kurzes Einführungsvideo.

Da ich mir ebenfalls einen solchen Adapter bestellt hatte, habe ich mir die Session natürlich nicht entgehen lassen. Ich find das Konzept dahinter nicht schlecht und es gibt sicher etliche Anwendungsfälle dafür. Mal sehen, ob wie bekannt das System werden wird und wie groß die Akzeptanz sein wird. Man gibt dem Flohmarktverkäufer vielleicht doch lieber einen 10 Euro-Schein, als seine EC-Karte, die er dann in einen iPhone-Adapter steckt.

Nur meine Kleidung war nicht ganz barcamp-typisch. (Fotocredit: @d0rle)

Nur meine Kleidung war nicht ganz barcamp-typisch. (Fotocredit: @d0rle)

Was ist sonst noch wichtig auf einem Barcamp? Natürlich das Essen! Auch davon war an allen Tagen und zu jeder Uhrzeit reichlich vorhanden. Nachmittags Kuchen, Mittags und Abends Buffet mit Vor- und Nachspeise. Nicht zu vergessen das WLAN, das seinen Dienst auch zufriedenstellend leistete. Am Freitagnachmittag endete das Barcamp dann schließlich und alle Teilnehmer reisten zufrieden und satt wieder ab. Für mich war das ein bisschen komisch, normal beginnt ein Barcamp doch Freitagabend erst… 😉

Weitere Eindrücke zum Barcamp findet man im Blog von @d0le und natürlich im Fuchsblog! Dort findet man auch Blogeinträge zu den ersten 4 GenoBarcamps. Die Tweets vom Barcamp hab ich in einem Storify gesammelt und die Teilnehmer mit Twitteraccount in einer Twitterliste gesammelt.


Dieser Artikel wurde am 1. Dezember 2012 um 17:38 Uhr von mahrko veröffentlicht.
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