Ich kann eigentlich nicht behaupten, dass ich schon ewig nicht weggefahren bin, war ich doch erst im auf dem #pathcamp im Schwarzwald und beim BarcampRuhr in Essen (Blogpost folgt noch!). Trotzdem wollte ich wieder einmal raus aus dem Alltag. Nicht ganz in die weite Welt, aber zumindest über die Grenze nach Bayern und Tirol. Letztes Wochenende hat mich nach Garmisch-Partenkirchen, auf die Zugspitze und nach Innsbruck verschlagen.
Zu meiner entspannten Anreise habe ich ja bereits ein paar Worte gebloggt, daher nun gleich zum Aufenthalt im Städtchen am Fuße der Zugspitze. Die beiden Nächte habe ich im Hotel Wittelsbacher Hof verbracht. Die Auswahl fiel auf jenes Hotel, da die für mich wichtigten Faktoren alle gepasst haben. Es liegt nur wenige Fußminuten vom Bahnhof entfernt, die Bilder der Räumlichkeiten sahen gut, in den Bewertungen war nichts negatives zu lesen und auch der Preis war ziemlich okay.
Außerdem hatte der Wittelsbacher Hof ein kleines Schwimmbad sowie Sauna im Keller, nach einem langen Tag an der frischen Luft immer etwas angenehmes. Bereut habe ich die Entscheidung zu keiner Zeit. Man empfing mich nett, begleitete mich sogar mit auf’s Zimmer und stellte mir auch gerne drei Passwörter für das WLAN aus. Für jedes Gerät ein eigenes, denn ein Passwort funktionierte immer nur auf einem Gerät.
Nach kurzer Verschnaufpause brach ich am frühen Nachmittag zu einem kleinen Spaziergang rund um Garmisch auf. Auf der Karte entdeckte ich einen kleine See – den Rießersee – und erklärte diesen kurzerhand zu meinem ersten Etappenziel. Sieht auf der Karte nicht besonders weit aus, zieht sich durch die Steigung im letzten Stückchen aber doch ziemlich.
Oben angekommen sah man vom See aufgrund des Schneesturms leider so gut wie gar nichts. Es war ziemlich ungemütlich, nicht einmal das dortige Café konnte mich begeistern. Ich flüchtete in den angrenzenden Wald und entdeckte durch Zufall, dass ich am Fuß der alten Olympischen Bobbahn stand. Das nächste Etappenziel war also gefunden. Viel sah man von der inzwischen unter Denkmalschutz stehenden Strecke unter all dem Schnee nicht, aber etliche Tafeln gaben Auskunft über den früheren Verlauf. Dank schnellem Internet (überall LTE-Empfang rund um Garmisch) konnte ich für weitere Informationen die Homepage der Bobbahn-Freunde besuchen, auf der man einen guten Überblick bekommt. Schade, dass ich für das historische Rennen einen Monat zu spät dran war, die Gaudi hätte ich mir gern angeschaut!
Am Museumsschuppen der Bobbahn vorbei ging meine ziellose Wanderung weiter. Auf einem steilen Stück des Waldweges habe ich dann auch gleich zweimal nacheinander unfreiwillig einen Schneeengel gemacht, bevor ich auf einmal vor einem Gasthof mitten im Wald stand. Der kam wie gerufen! Ich genehmigte mir einen Cappuccino und Apfelstrudel. Stärkung tat gut und war lecker. Und vom der riesen Fensterfront der Aule-Alm hat man einen tollen Blick auf das Zugspitzmassiv – das Foto habt ihr ganz oben schon gesehen!
Auf dem Rückweg habe ich an einem kleinen Bergbächen dann noch die vine-App runtergeladen und mein erstes vine-Video aufgenommen. Eigentlich wollte ich die vorbeifahrende Zugspitzbahn mit drauf haben, aber dafür war ich zu langsam. Man hätte den Account ja auch schon einmal Zuhause einrichten können… 😉
Abends war ich dann noch etwas im Hotel schwimmen, in der Loisach-Stuben essen und ließ dann den Abend mit der #heuteshow ausklingen. Müde genug war ich von all der frischen Bergluft ja! Außerdem wollte ich nächsten Tag ohnehin früh aufstehen um gleich mit der ersten Bahn auf Deutschlands höchstem Berg zu fahren. Mehr dazu im nächsten Blogpost.
Bis auf das erste Foto entstanden alle Foto mit der Kamera im SONY Xperia Z. Zu meinem neuen Smartphone möchte ich auch noch ein paar Worte bloggen die nächsten Tage. Angelegt ist der Artikel schon, nur geschrieben will er noch werden.