Gleich nach dem Besuch im Vasa-Museum gings ins nebenangelegene Nordische Museum. Ich geb zu, ich wusste gar nicht genau, was darin denn eigentlich ausgestellt wird, aber die Architektur des Gebäudes hat mir von außen so gut gefallen, dass ich es unbedingt einmal von innen sehen wollte. Mit der Stockholm-Card ja auch überhaupt kein Problem, Kärtchen am Eingang vorzeigen, Audioguide in Empfang nehmen und drin ist man.
Der Audioguide war echt top, ich mag Museen, die das anbieten. Zum Lesen all der Schilder ist man irgendwann doch zu faul oder man liest nur 2-3 Sätze und lauft dann weiter. Aber mit Kopfhörern ausgestattet scannt man einfach die Raumnummer beim Betreten und schon bekommt man alles erzählt, kann umherlaufen, dies und jeden anschauen und ist gewissenmaßen eben frei, denn man muss nicht vor einer dämlichen Tafel stehen bleiben. Im Übrigen war fast alle Audiokommentare auf Deutsch verfügbar. Nur 2-3 im Modebereich wurden automatisch auf Englisch abgespielt.
Zu sehen gab es im Nordiska museet, wie es schwedisch heißt, die Kulturgeschichte der unterschiedlichen Volksgruppen des Landes. Darunter waren Werkzeuge der Samen genauso, wie Tischgedecke aus vornehmen Häusern aus dem 19. Jahrhundert. 1,5 Millionen Objekte umfasst die Sammlung insgesamt.
Bilder wie immer auf im Picasa-Album, anschließend ging es mit einem kleinen Streifzug durch den Stadtteil Östermalm weiter.
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