Sonntag war es etwas regnerisch in St. Petersburg. Zumindest am Vormittag. So war es ganz gut, dass ich die Tageshälfte ohnehin im Museumskomplex der Eremitage verbringen wollte. Auf dem Programm standen Winterpalast sowie Alte und Neue Eremitage. Eine der größten Kunstsammlungen weltweit.
Leider merkt man das auch an den Besucherzahlen. Jedes Kreuzfahrtschiff, das in St. Petersburg anlegt, wird hier durchgeschleust! Alle Kreuzfahrer mit Headset ausgestattet und wie eine Herde dummer Schafe stupide ihrem Guide mit dem Fähnchen folgend. Zum Glück bin ich groß und schwer. Wenn ich mal irgendwo im Weg stehe, dann stehe ich da auch. Kann sich die Herde mal schön um mich rum teilen.
Um der Ticketschlange am Eingang etwas aus dem Weg zu gehen, habe ich mir mein Ticket online gebucht. Das ist mit 17 US-Dollar zwar etwas teurer als vor Ort, aber so spart man sich wenigstens 1-2 Stunden Warteschlange. Für das Onlineticket gibt es einen speziellen Eingang an der Seite, das muss man vorher wissen. Sonst stellt man sich am Haupteingang an.
Im Museum hab ich mir dann noch einen Audioguide für 6 Euro gegönnt. Am besten ihr habt noch eigene Kopfhörer mit Kabel dabei, sonst müsst ihr das Ding die ganze Zeit gegen das Ohr halten.
Es gibt einige Räume, da ist der Trubel recht groß, aber es gibt auch viele Räume abseits der 45-Minute-Route, die die meisten Gruppen wählen. Insgesamt habe ich rund 3,5 Stunden im Museumskomplex verbracht. Davon war etwa eine halbe Stunde eine kleine Mittagspause. Wie ihr an den Fotos sicher sehen könnt, trotz der Besuchermassen auf jeden Fall einen Besuch wert! Doch genug der Worte. Lassen wir lieber Bilder sprechen.
Nach dem Museum ist ja bekanntlich vor dem nächsten Museum. Meine nächste Station in St. Petersburg war dann das Eisenbahnmuseum. Nicht minder spektakulär, aber viel weniger Trubel!
Zu den weiteren Blogposts aus St. Petersburg
- Übersichtsartikel: Tag 8 bis 12 der Tour Baltica: Fünf Nächte in St. Petersburg
- Eisenbahnmuseum – ein Museum der Extraklasse!
- Unterwegs ins den schönsten Metro-Stationen der Stadt
- Abseits des Mainstreamprogramms: ein Blick ins Straßenbahnmuseum
- Mein Abstecher in den Katharinenpalast
- Der letzte Tag in St. Petersburg – ein Ausflug zum Peterhof
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2 Kommentare
Super – da muss ich doch mal hin.
Mach weiter so!
Dann ist es dir wie mir ergangen: Wohin schauen, was im Bild festhalten: die Decken, die Kronleuchter, die Fussböden, die Einrichtung, die Tapeten, die Figuren, Nippes oder die Gemälde? Ich war hin und weg von dieser Pracht und Schönheit.