Um 7:55 Uhr (also 5:55 Uhr deutscher Zeit) waren wir also in Dubai International Airport gelandet. Die Hälfte der 4 AirFrance-Flüge war also gut überstanden *g*. Obwohl ich im Flieger nur 2-3 Stunden geschlafen hatte, war ich kein bisschen müde. Nach dem Aussteigen war wieder ein langer Fußmarsch bis zur Kofferausgabe angesagt. Als wir ankamen waren unsere Koffer schon da. Alle Koffer kamen am richtigen Flughafen an, keiner ging nach Timbuktu 🙂
Vor dem Flughafen wartete auch schon unser Kleinbus, der uns in Hotel brachte. Beim Koffer einladen hatten wir zum ersten Kontakt mit der heißen Luft in Dubai – die war schon morgens um 8 ziemlich unerträglich. Zum Glück gings schnell in den klimatisierten Bus. Nach kurzer Fahrt waren wir auch schon im LeMeridian in Deira, unser Hotel für die nächsten 6 Tage. Nun hatten alle erstmal ca. 2 Stunden Zeit im Hotelzimmer zur freien Verfügung.
Gegen 11 Uhr dann die Abfahrt zum Jameira Beach. Die war leider etwas unkoordiniert, denn nicht all unsere Taxis brachten uns an das selbe Ziel. Unser Taxifahrer brachte uns zum Open Beach (der öffentliche Strand), die anderen 3 Taxis fuhren aber zum Beach Park. Bis wir uns endlich über Handy verständigt hatten, wo genau wir nun hinmussten, kamen wir auch noch am Beach Park Gate 3 an, wo die anderen schon warteten. Für 5 Dirham (umgerechnet genau 1 Euro) durften wir in den Beach Park rein und suchten uns ein schattiges Plätzchen unter den Palmen.
Nach dem Umziehen gings über den höllisch heißen Strand ins Wasser, war aber echt keine Abkühlung. Das Wasser darf wohl auch an die 30 Grad gehabt haben, aber schön sauber war es überall. Trotz Fotoverbot entstanden auch hier ein paar Bilder.
Nach dem Baden im Meer gings unter die Dusche am Strand, das Wasser dort war fast noch heißer als der Strand. Man hat sich fast verbrüht beim Duschen. Danach musste nur noch die Hose trocknen und dann gings mit dem Taxi wieder zurück ins Hotel. Jetzt war erstmal einkaufen angesagt. 14 Deutsche haben sich also in der größten Mittagshitze zu Fuß zum nächsten Supermarkt aufgemacht. Der war nicht weit, aber die 500m haben sich irgendwie gezogen. Hauptsächlich haben wir eigentlich Wasser gekauft, das wir dann bei 43° Grad heimgetragen und den größten Teil bei uns im Kühlschrank verstaut haben.
Danach hab ich erstmal den TV im Zimmer gecheckt, CNN, BBC und FoxNews, außerdem noch DubaiOne auf englisch. Den Rest konnte man eigentlich vergessen, deutscher Sender war leider garkeiner dabei ,aber hat man auch so überlebt. Hab dann angefangen auf Hotelpapier zum Bloggen, Stichwörter halt, damit ich jetzt (eine Woche später) überhaupt noch was weiß *g*. Auf Fox News kam Obama, der alte Fliegenkiller. Das kam bei uns auch schon vor 2 Tagen, konnte also nichts wichtiges in der Welt passiert sein. Auch mal beruhigend 🙂
Jetzt waren noch 2 Stunden totzuschlagen, denn um 19 Uhr sollte Abfahrt zum Abendessen sein. Da mir nichts besseres einfiel und ich doch bisschen müde war, hab ich mich einfach schlafen gelegt. Aber dann hats Telefon geklingelt 10 vor 7, wir sollen doch endlich runterkommen, die Taxis warten schon. Ich war zum Glück mit Kleidern ins Bett und war schon fertig für Abends, aber Jo, mit dem war ich auf dem Zimmer, musste sich noch im Eiltempo anziehen. Hat dann aber doch noch gereicht und von den 5 bestellten Taxis war sowieso nur eins gekommen. Den Rest haben wir uns dann auf der Straße organisiert.
Zum Essen gings ins SpicyIsland im Renaissance Hotel, da gabs dann Buffet mit All-you-can-Eat-&-Drink für uns. Da war echt für jeden etwas dabei, es gab Essen aus der ganzen Welt. Auch Sachen, die ich sonst nie anrege, habe ich mal probiert. Sushi, irgendwelchen Fisch und chinesisches Zeugs. Ist irgendwie einfacher, wenn man an den englischen Schildern am Buffet nur die Hälfte kapiert und einfach mal probiert *g* Beim Trinken waren die auch auf Zack, das eine Cola-Glas war noch nicht leer, da wurde schon ein neues gebracht und nach 2-3 meckern wussten dann auch alle Kellner, dass meine Cola immer without ice sein muss *g*
Heim ins Hotel gings dann mit Freisals Hummer, von innen ist der garnicht so groß, wie man immer denkt. Im Hotel gabs dann noch ein bisschen Bier aus Namibia, Windheck Lager um genau zu sein, war echt lecker. Machen bestimmt Deutsche dort. Gegen Mitternacht haben wir uns dann alle ins Bett aufgemacht. Im Bett hatte Jo aber so einige Probleme sein iPhone auf Dubai-Zeit umzustellen. Irgendwie hats nicht klappen wollen. Also hat ers dann gelassen und den Wecker auch auf deutsche Zeit gestellt. Ewig rumgerechnet hat er dafür, bis er zum Ergebnis kam, 7:45 Uhr aufstehen = 5:45 Uhr Wecker stellen. Mir wars egal, ich hab schon halb geschlafen, aber es muss wohl gepasst haben. Am nächsten Tag wurden wir pünktlich geweckt.
Nachtrag: Ich hatte recht, was das Bier anging – hier der Eintrag dazu bei Wikipedia.